Kurz gesagt: Ja, unbedingt.

Wer mehr wissen möchte, liest an dieser Stelle weiter. 🙂

Die energetische Sanierung von Fenstern ist ein zentrales Element der Gebäudeenergieeffizienz und spielt eine entscheidende Rolle bei der Senkung von Heizkosten und der Verbesserung des Wohnkomforts.
Oftmals macht eine Heizungsumstellung auf Wärmepumpen überhaupt nur Sinn, wenn weitere energetische Maßnahmen ergriffen werden.

Klar ist, dass der Fenstertausch zunächst einmal eine Investition erfordert, aber langfristig bieten sich dadurch erhebliche Vorteile und positive Nebeneffekte wie eine Verbesserung des Wohnklimas oder ein deutlich höherer Schallschutz. Wer im Sommer hinter der Scheibe noch das Gefühl hatte, im Backofen zu sitzen, kann mit einer modernen Sonnenschutzverglasung erheblich zum sommerlichen Wärmeschutz beitragen und Energie für Kühlung sparen.

Wie sieht die langfristige Ersparnis aus?
Zunächst einmal sind Fenster ein wichtiger Faktor für den Energieverlust in Gebäuden. Alte, undichte oderschlecht isolierte Fenster können dazu führen, dass bis zu 25 % der Wärme in einem Gebäude verloren geht. Dies bedeutet höhere Heizkosten in den kühleren Monaten und eventuell zusätzliche Kühlkosten in der warmen Jahreszeit. Die energetische Sanierung von Fenstern, also die Installation von energieeffizienteren Fenstern, kann dazu beitragen, diesen Energieverlust zu reduzieren und die Heiz- und Kühlkosten zu senken.
Man kann davon ausgehen, dass sich die Investition in neue Fenster über einen Zeitraum von 10 bis 15 Jahren rentiert. Darüber hinaus steigern sie den Wert der Immobilie und sorgt für einen kleineren CO2- Fußabdruck.

Wird der Fenstertausch gefördert?
Ja, es gibt verschiedene Förderprogramme, die die Anfangsinvestitionen erheblich reduzieren können.
Beipielsweise

• BAFA- Zuschüsse: Der Austausch von Fenstern kann mit einem Zuschuss von bis zu 15 % der förderfähigen Kosten gefördert werden. Wenn der Fenstertausch Teil eines individuellen Sanierungsplans (iSFP) ist, kann der Zuschuss auf bis zu 20 % erhöht werden. 

• Neben den BAFA-Zuschüssen können auch KfW-Kredite in Anspruch genommen werden. Hierbei stehen bis zu 120.000 Euro pro Wohneinheit zur Verfügung, um die förderfähigen Ausgaben zu finanzieren. 

• Die KfW bietet auch spezielle Programme für umfassende energetische Sanierungen an, die Fensterwechsel einschließen können. 
• Steuerliche Förderungen:
  Eigentümer können 20 % der Kosten für energetische Maßnahmen steuerlich absetzen, wobei die Höchstsumme der Förderung 40.000 Euro pro Wohnobjekt beträgt. Die energetische Baubegleitung kann direkt zu 50 % abgesetzt werden. 

Zusammenfassend lässt sich festhalten:
Die Förderung für die energetische Sanierung von Fenstern bietet eine wertvolle Unterstützung für Eigentümer, die ihre Gebäude energieeffizienter gestalten möchten.
Es ist wichtig, sich im Vorfeld gut zu informieren und die erforderlichen Schritte zur Antragstellung rechtzeitig einzuleiten.